Sind Sie gerade dabei sich eine neue Badewanne auszusuchen? Wenn ja, dann sind Sie hier genau richtig. Dieser Ratgeber steht Ihnen bei der Wahl einer neuen Badewanne zur Seite.
Als Erstes muss geguckt werden, wie viel Platz für eine Badewanne vorhanden ist. Wollen Sie eine bestehende Badewanne ersetzen, oder dem Badezimmer eine Badewanne hinzufügen? Wo befinden sich die Wasserleitungen? All diese Punkte sollten Sie bei der Wahl einer neuen Badewanne beachten.
Wenn Sie z.B. eine Eckbadewanne haben und diese nun durch eine freistehende Badewanne austauschen wollen, sollten Sie überlegen, ob der Platz wirklich ausreicht und ob die Sanitärarbeiten dort auch durchführbar sind, wo Sie Ihre neue Badewanne platzieren wollen.
Nichts, was sich nicht lösen ließe, jedoch ist es besser, dies im Hinterkopf zu behalten, falls Sie den Raum komplett verändern wollen.
Wenn Sie hingegen bei null anfangen, sollten Sie sich zunächst Gedanken über den verfügbaren Raum und den Platz für die Badewanne machen. Die Auswahl an Formen, Größen und Designs in unserem Sortiment an Badewannen ist sehr vielfältig.
Freistehende Badewannen brauchen Platz, um diese optimal in Szene setzen zu können, während eine Eckbadewanne für kleineren Badezimmer die perfekte Wahl ist.
Welche Wannenform soll ich wählen?
Bei Badewannen unterscheidet man im Wesentlichen zwei Typen: Einbauwannen und freistehende Badewannen.
Die Einbaubadewanne ist die klassische Badewanne, die in einer Ecke des Badezimmers steht und dicht an der Wand installiert wurde. Es handelt sich um ein eingebautes Becken, das mit den von Ihnen bevorzugten Materialien wie Keramik, Feinsteinzeug, Fliesen oder einfacheren Acrylplatten verkleidet wurde.
Die freistehende Badewanne ist selbsttragend und kann überall aufgestellt werden.
Bei der Wahl der Wannenform muss der Raum sorgfältig ausgemessen werden, so können Sie recht schnell feststellen, welche Wannengröße passt.
Je größer das Badezimmer ist, desto unkomplizierter -wird Auswahl der perfekten Badewanne.
Welche Formen von Badewannen gibt es auf dem Markt?
Rechteckige Badewanne: Dies ist die gängigste Form für eine Badewanne. Diese Wannen werden meist an einer Wand oder in einer Ecke platziert. Zusätzlich können diese Wannen mit einem Aufsatz erworben werden, so dass die Wanne auch zum Duschen verwendet werden kann. Ein rechteckiges Design passt in fast jeden Raum, und ist in verschiedenen Längen und Breiten erhältlich.
Ovale Badewanne: ein weiteres beliebtes Badewannenmodell. Dieses Design hat abgerundete Ecken, ist sehr elegant und eignet sich vor allem für größere Räumen. Diese ovalen Badewannenmodelle machen sich besonders gut in der Mitte eines Raumes. Auch dieses Modell ist in verschiedenen Größen erhältlich.
Eckbadewanne: Diese Wannen sind ideal für kleinere Badezimmer. Hier unterscheidet man zwischen abgerundeten Eckbadewannen mit einer einzelnen gebogenen Frontschürze und rechteckigen Wannenmodellen. Die rechteckigen Modelle haben oft mehrere Kanten
Runde und quadratische Badewannen: Beide Modelle überzeugen mit eleganten Formen, sind jedoch nur für größere Räume geeignet. Besonders, wenn Sie ein ausgiebiges Bad zu zweit genießen möchten.
Welches Material soll für die Badewanne gewählt werden?
Moderne Badewannen können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden.
Acryl-Badewanne: Acryl ist eines der gängigsten und vielseitigsten Materialien auf dem Markt. Es lässt sich leicht verarbeiten und in jede denkbare Form bringen. Dank seiner glatten und glänzenden Oberfläche sind Badewannen aus Acryl leicht zu reinigen und sehr beständig und können Ihnen bei guter Pflege bis zu 30–50 Jahre erhalten bleiben. Zudem lässt sich sagen, dass in der Regel ausgefallene oder große Badewannen aus Acryl gefertigt wurden und außerdem günstiger sind als Wannen aus Stahl-Emaille oder anderen Materialien. Acrylbadewannen besteht aus zwei Schichten (Acrylmaterial) mit einer Dicke von ca. 4-5 mm, welches mithilfe eines Saugsystems geformt wird. Acryl-Badewannen sind in den verschiedensten Größen und Designs erhältlich.
Badewanne aus Glasfaser mit Emilie Emailleüberzug: Ein weiteres leichtes und robustes Material ist Glasfaser. Glasfaser ist im Vergleich zu anderen Materialien preiswerter, jedoch muss bei der Verarbeitung und bei der Emaillierung besonders gut aufgepasst werden, da sonst mit der Zeit Schimmel oder Flecken entstehen könnten.
Metallbadewanne: Badewannen aus Gusseisen sind wertig und sehr solide. Gusseisen speichert die Wärme und kann daher das Wasser länger auf Temperatur halten. Es ist ein weniger flexibles Material und aus diesem Grund werden Sie keine ausgefallenen Formen auf dem Markt antreffen. Gusseisen ist außerdem ein sehr schweres Material, und dies sollte beim Einbau stets beachtet werden. Badewannen aus Stahl haben ebenfalls die bemerkenswerte Eigenschaft Wärme zu speichern, vorausgesetzt, es handelt sich um Stahl guter Qualität mit einer Stärke von mindestens 4 mm und einem guten Emailleüberzug. Stahlbadewannen sind langlebig und robust und lassen sich leicht pflegen.
Badewanne aus Stein: Hierbei handelt sich um ein Nischenprodukt von sehr hohem ästhetischem Wert, welches jedoch sehr teuer ist. Natursteinbadewannen sind ein echter Hingucker und tragen als Möbelstück zum Ambiente Ihres Badezimmers bei. Eines der am häufigsten verwendeten Materialien ist Marmor, aber es gibt auch viele andere Arten von Materialien und ökologische Produkte wie Steinabfälle. Steinbadewannen sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch sehr robust und langlebig.
Holzbadewanne: Holz ist ein warmes Material mit heilenden Eigenschaften für den Körper. Eine Holzbadewanne, insbesondere eine aus Wacholder, hat eine reinigende und antibakterielle Wirkung und wirkt entspannend auf das Nervensystem. Wie eine Steinbadewanne ist auch eine Holzbadewanne ein handgefertigtes Produkt und daher sehr teuer. Holzbadewannen sind jedoch nicht so langlebig wie Wannen aus anderen Materialien.
Keramikbadewanne: Keramik ist ebenfalls ein weit verbreitetes Material für die Herstellung von Badewannen. Diese Badewannen halten problemlos hohen Temperaturen stand und sind resistent gegen Beanspruchung von Chemikalien und mechanischen Einflüssen. Keramikbadewannen sind langlebig, stabil und massiv und aufgrund der glatten Oberfläche leicht zu reinigen.
Die Badewanne mit Duschbereich
Unter den vielen unterschiedlichen Designs ist die Badewanne mit Duschbereich eine der beliebtesten auf dem Markt. Diese Badewanne ist flexible nutzbar und ein echtes Raumwunder.
Bei einer Badewanne mit Duschbereich handelt es sich im Wesentlichen um eine normale Badewanne mit inklusive eines Badewannenaufsatzes als Spritzschutz. Einige Badewannen haben zudem noch einen etwas breiter ausgeschnittenen Bereich am Ende der Wanne. Sei es als eckige Variante oder in P-Form. In Kombination mit einem Duschsystem steht einer entspannenden Dusche nun nichts mehr im Wege.
Freistehende Badewannen
Freistehende Badewannen sind die unbestrittenen Königinnen der Badewannen und an Must-have eines jeden luxuriösen Badezimmers. Sie erinnern an den Charme vergangener Zeiten, Luxushotels und elegante Königspaläste. Sie sind nicht nur ein wichtiges Element zum Baden und Entspannen, sondern auch ein echtes Dekorations- und Designobjekt.
Es gibt unzählige Möglichkeiten: traditionelle freistehende Wannenmodelle mit verchromten, vergoldeten oder verzierten Füßen und Armaturen im viktorianischen Stil, mit Hebeln, kreuzförmigen Griffen, Keramikeinsätzen. Oder moderne freistehende Wannenmodelle mit runden, ovalen oder rechteckigen Formen und geometrischen Linien. Wannenmodelle mit erhöhten Rückenschrägen versprechen maximalen Komfort.
Bei der Wahl einer freistehenden Badewanne ist es wichtig, die Anforderungen an die Armaturen zu berücksichtigen. Manche Badewannen können nicht gebohrt werden, sodass die Armaturen auf dem Boden oder an der Wand angebracht werden müssen.
Reinigung der Badewanne
Die Reinigung der Badewanne hängt von dem Material ab, aus dem die Wanne gefertigt wurde. Es ist jedoch wichtig, die Wanne nach jedem Gebrauch zu reinigen. Kalk und Seifenreste sind leichter zu entfernen, wenn diese sofort entfernt werden. Sind Kalk und Seifenreste erst einmal ausgehärtet, lassen sie sich nur noch schwer entfernen, und die Wannenoberfläche kann dadurch beschädigt werden. Das Reinigen und Trocknen der Badewanne nach jedem Gebrauch mit einem weichen Tuch und warmem Wasser ist das A und O, so wird Ihre Badewanne lange wie neu aussehen und Ihnen lange Zeit erhalten bleiben.